BAOC 2000

Am 17./18.6.2000 wurden die British Army Orienteering Championships turnusgemäß in Deutschland ausgetragen. Zum ersten Mal wurde dabei SPORTident eingesetzt.

Diese Meisterschaften bestehen aus einem Staffellauf am Samstag und einem Mannschafts-OL am Sonntag, jeweils mit 4er Teams. Die Gesamtwertung beider Läufe wird als die Meisterschaft gewertet. Für die Gesamtwertung und den Austragungsmodus des Mannschafts-OL gibt es besondere Regeln.

Mannschafts-OL
Für den Mannschafts-OL gelten besondere Regeln, die in der britischen Armee kurz als Harris Event bekannt sind. Im Grundsatz entspricht der Wettkampf dem deutschen Mannschafts-OL mit Aufteilposten mit einigen Abweichungen. Die Pflichtposten müssen nicht unbedingt in der vorgegebenen Reihenfolge angelaufen werden. Für die Gesamtzeit einer Mannschaft zählen die Einzelzeiten des 2., 3., und 4. Läufers. Der Wettkampf wird im Massenstart gestartet. Deshalb wird dieser Modus im englischen Sprachgebrauch auch oft Harris Relay genannt.

Gesamtwertung
Die Gesamtwertung der meisten Kategorien erfolgt durch Addition beider Gesamtzeiten. Der Berechnungsmodus des Harris Event und entsprechende Bahnlängen führen dazu, dass die Zeiten in etwa gleich gewichtet sind.
Für die Hauptklasse Major Unit gibt es einen besonderen Austragungsmodus. Jede Militäreinheit (Unit) stellt zwei Mannschaften (Team A und B). Die Ergebnisse von beiden Teams an beiden Tagen werden addiert, um das Gesamtergebnis zu erhalten.

Diese Funktionalität wurde von mir realisiert im Programm OT2000 Harris Event, das ein Abkömmling der Standard-Team-Software OT2000 ist.
Es beinhaltet auch die Übertragung der Namen der Läufer von OS2000 nach OT2000, sowie die Übertragung der Staffel-Ergebnisse für die Berechnung der Gesamtwertung.